Mit Delfinen segeln – check

Seit gestern kann ich einen Punkt in meiner Bucket List abhaken: Einmal mit Delfinen zu segeln! In der gestrigen Segeleinheit bekamen wir nämlich Besuch, wenn auch nur sehr kurz, von zwei Flippern.

Diese Momente zeigen mir immer wieder, dass Segeln einfach ein unglaublich toller Sport ist. Man erlebt so viel und kommt an Orte von denen andere Menschen nur träumen und für uns ist das einfach selbstverständlich! Deshalb bin ich unglaublich dankbar, dass ich mich 2015 für das Internat und für den Segelsport und die ganzen damit verbundenen Abenteuer entschieden habe, und noch viel dankbarer natürlich denen, die mir den ganzen Spaß ermöglichen! Wer das ist, könnt ihr unter „Sponsoren und Förderer“ sehen.

Das sieht doch schon eher nach Mallorca-Wetter aus!

Gestern war es zwar immernoch recht windig, aber die Sonne kam endlich richtig raus und es wurde schön warm. Heute legte sie dann nochmal eine Schippe drauf, sodass wir sogar in T-Shirt und kurzer Hose draußen rumlaufen konnten.

Leider (oder zum Glück für unsere Oberschenkelmuskeln?) nahm mit zunehmender Sonne auch der Wind ab, sodass die, für heute Vormittag geplante, lange Einheit weniger anstrengend und eher kurz ausfiel. Für etwas Manövertraining und eine nahezu perfekte Halse hatte der Wind aber noch gereicht:

Letztendlich erstarb der Wind aber endgültig, sodass unsere Trainerin gezwungen war uns zurück zum Hafen zu schleppen.

Am Nachmittag ging es dann nach Can Pastilla ins Fitnessstudio, wo wir unsere Muskeln mal wieder dran erinnerten, dass es das Krafttraining auch noch gibt.

Da fährt man schon 2000 km in den Süden und was ist?

Es ist genauso kalt wie in Kiel! Und es regnet! Normalerweise erlebt man auf Mallorca vielleicht zwei Regentage in 4 Wochen Trainingslager!

Zwar verziehen sich die Wolken auch ab und zu einmal, dann ist es in der Sonne auch ohne Jacke warm. Aber aufs Wasser kann man nur mit den gleichen dicken Neoprenanzügen wie in Kiel und selbst darin friert man in den Pausen. Na gut. Es ist ja schließlich auch noch Januar. In Kiel kann man zur Zeit vermutlich gar nicht segeln, weil einem sofort die Finger gefrieren würden… Wir haben jedenfalls ein gutes Mittel gegen die Kälte gefunden:

Wie auch immer… auf jeden Fall fühlt es sich sehr sehr gut an, endlich wieder zu segeln, auch wenn die ersten beiden Segelsessions des Jahres nicht gerade ein Zuckerschlecken waren. Bei 20-25 Knoten haben wir heute nur Fahrtechnik und ein wenig Manöver trainiert und dabei ordentlich Strecke gemacht. Jetzt sind alle ziemlich platt und wollen nur noch ins Bett.

48 Hours

Nach 2 Tagen unterwegs sind wir endlich auf Mallorca angekommen. Von Kiel ging es nach Freiburg, wo wir übernachteten, um am nächsten Tag dann nach Barcelona weiterzufahren, wo schon die 23-Uhr-Fähre nach Palma auf uns wartete.

Morgens um 7.00 waren wir dann endlich am Ziel.

Jetzt warten wir darauf, endlich unsere Unterkunft zu beziehen und alles auszupacken. Vielleicht geht es heute Nachmittag auch schon für eine erste Einheit aufs Wasser?

Tausche Hängebank gegen Wind, Wellen und ein richtiges Boot!

Seit drei Wochen trainieren wir nach der Schule wieder fleißig im Kraftraum. Im neuen Plan steht nun unter anderem ein Hängebank-Programm. Die Hängebank ist eine Laser-Rumpf-Attrappe, mit der man das richtige Lasersegeln simulieren und so seine Hängemuskulatur stärken kann. Dank dem neuen Programm dürfen wir nun eine Dreiviertel- bis ganze Stunde schwitzen und während des Hängens noch ein paar Zusatzgewichte stemmen. Das Ganze ist nicht nur physisch tierisch anstrengend, sondern auch eine echte mentale Herausforderung. Wer starrt schließlich schon gern locker-flockig eine Wand an, während sich seine Oberschenkelmuskeln anfühlen, als würde jemand diese zerreißen? Das macht niemand freiwillig. Aber das Ganze ist notwendig, um zum Beginn der Saison nicht wieder von Null anzufangen, also immer schön Zähne zeigen und die Wand angrinsen.

Ab Freitag darf ich dann die Hängebank endlich wieder gegen den echten Laser eintauschen, morgen geht es nämlich mit dem Auto und den Booten hinten dran nach Barcelona und von da aus mit der Fähre nach Mallorca! Dann wird endlich wieder gesegelt!

Der frühe Vogel….

Mein Athletiktraining ist wieder voll im Gange: Maximalkrafttraining im Kraftraum, Koordinationstraining in der Halle, Outdoortraining an der frischen Luft…. Da muss das Ausdauertraining in Form von Frühschwimmen, Strandläufen und Rudereinheiten meist in die frühen Morgenstunden ausweichen. Das ist aber nicht schlimm, dann ist man wenigstens schon ein bisschen wach, wenn man zur 1. Stunde in der Schule sitzen muss.

Zurück zum Alltag

Nach einer Woche Skilaufen, was echt sehr viel Spaß gemacht hat, bin ich nun wieder zu Hause und muss mich wohl oder über weniger spaßigen Dinge zuwenden, wie z.B. mich auf die mündliche Englischprüfung vorzubereiten.

Morgen geht es dann auch schon wieder mit dem Zug nach Kiel. Dann heißt es wieder ackern, ackern, ackern im Kraftraum und in der Schule sitzen… da erinnere ich mich lieber nochmal an unseren letzten Skitag, an dem nach dem Schneesturm vom vorletzten Tag die Pisten super waren und die Sonne geschienen hat – nicht so wie hier im Norden wo es ständig regnet.

Wenn die Sonne nicht scheint, ist man vielleicht nur zur falschen Zeit am falschen Ort

Der letzte Tag des Jahres 2017: Wir waren 7 Stunden auf der Piste und haben ca. 30 Pistenkilometer gesammelt und das bei strahlendem Sonnenschein. Währenddessen herrschte unten im Tal dichter Nebel, der keinen Sonnenstrahl durchließ, von dem die Abfahrtstrecken, auf denen wir uns bewegten aber unberührt blieben.

Ich musste, nachdem ich ein Jahr lang nicht auf den Skiern gestanden hatte, mich erstmal wieder eingewöhnen und landete auch das ein oder andere Mal mit der Nase im Schnee. Aber das macht ja nichts, schließlich bin ich ja immernoch Seglerin und nicht Skifahrerin.

Insgesamt war es ein toller erster Urlaubstag mit traumhaften Skibedingungen:

So und weil es ja der 31.12. ist, gibt es hier noch ein kurzes Jahresresümee:

2017 war für mich seglerisch sehr lehrreich. Ich bin meine ersten internationalen Senioren- und Juniorenevents gesegelt und habe dort oft einstecken müssen, konnte aber in einigen Rennen auch schon zeigen, was in mir steckt und dass ich, wenn mal alles zusammenpasst, auch an die (Junioren-)Weltspitze herankomme. Ich habe viele Erfahrungen gemacht, was schließlich beim Segeln unerlässlich ist, viele nette und interessante Leute kennen gelernt, zwei neue Länder bereist und, was das wichtigste ist, jede Menge Zeit mit dem mir liebsten Sport der Welt verbringen dürfen und dabei jede Menge Spaß gehabt.

Jetzt freue ich mich auf das Jahr 2018, in dem ich all das Gelernte dann auch in Ergebnisse umsetzen möchte. Außerdem steht das Abitur an, sowie der Auszug aus dem Internat und die Wahl eines Studienfaches. Ein spannendes Jahr steht also vor der Tür!

Outdoortraining – Extended Edition

Nach 10 Stunden Autofahrt, von denen ich die Hälfte selbst gefahren bin, kamen wir endlich in Scheffau in Österreich an, wo wir ab morgen 6 Tage Skiurlaub machen. Begrüßt wurden wir von reichlich wunderbarem Schnee. Da wir dieses Jahr ja noch kaum Schnee in Norddeutschland hatten, stürzten mein Bruder und ich uns gleich in die weißen Massen.

Dabei ging der Puls ordentlich in die Höhe und wir kamen ordentlich ins Schwitzen.

Morgen geht es endlich auf die Piste! 🙂

Endlich wieder joggen!

Erkältung, etwas erhöhter Ruhepuls, keine Zeit, Lernstress, zu kalt, zu nass, zu dunkel…. es gibt viele Ausreden, nicht joggen zu gehen. Aber: Ausreden zählen nicht! Heute hab ich meine Durststrecke endlich durchbrochen und bin mal wieder laufen gegangen. Mit meinen neuen Laufschuhen hat es auch gleich nochmal mehr Spaß gemacht und das Gefühl hinterher war phänomenal. Nach dem ganzen Weihnachtsessen fühlt man sich ja schließlich auch immer etwas übersättigt und da tut eine Runde Laufen einfach gut.