Gestern hat es hier ordentlich gepustet, also haben wir die 17-25 Knoten Wind für eine kurze knackige Einheit genutzt und unsere Trainerin hat viele Fotos und Videos gemacht.
Ab nach Tallinn!
Platz 18 bei der IDJM
Nachdem wir das Leck in meinem Boot gefunden hatten -es war der Lenzer- und den Übeltäter noch einmal mit ordentlich Silikon neu eingebaut hatten, hatte ich am Montag auch wieder ein trockenes Boot. Das brachte mir nur erstmal nicht viel, denn wir verbrachten den Tag mit Startverschiebung an Land.

Dienstag ging es zunächst aufs Wasser und wir starteten auch ein Rennen, bei dem ich unter den Top Ten mitmischte, bis es abgebrochen wurde. Danach hatten wir ca. 5 Stunden Startverschiebung. Was macht man, wenn man so lange bei Flaute auf dem Wasser warten muss? Wir gingen schwimmen und kühlten uns ab und chillten auf dem Motorboot.
Irgendwann wurde dann abgebrochen und genau 10 Minuten danach kam der Wind…. Also gingen wir noch eine Stunde trainieren.
Am Mittwoch standen noch 3 Wettfahrten bei drehenden, böigen Winden aus Südost an. Mit den Platzierungen 14, 20 und 25 belegte ich dann insgesamt Platz 18. Für meine erste IdJM im Laser radial war das bei 92 Teilnehmern ganz okay, denn ich weiß, dass es wahrscheinlich deutlich besser hätte laufen können, wenn ich kein Wasser im Boot gehabt hätte.

Jetzt geht es mit der 28-Stunden-Fähre nach Talinn, wo wir uns auf die dort in einer Woche stattfindende Jugendeuropameisterschaft vorbereiten werden.
Kleines Update von der IDJM

An bisher 2 Wettfahrttagen haben wir nun 4 Wettfahrten gesegelt und liegen damit genau im Zeitplan der Wettfahrtleitung. Da wir in einem Feld mit 90 Booten segeln, muss man echt gute Starts fahren und an den Tonnen aufpassen, da sich dort immer das ein oder andere Pulk bildet. Ich wurde die letzzen beiden Tage leider durch ein Leck in meinem Boot ausgebremst, sodass ich am Ende mit etwa 10 Liter Wasser im Rumpf die Wettfahrten beenden musste und dementsprechend auf den Rumschot- und Vorwindkursen so richtig in der Welle stehen blieb. So reichte es bisher mit einem 11. einem Frühstart und den Plätzen 16 und 31 nur für Gesamtplatz 34. Morgen, wenn ab 5 Wettfahrten ein Rennen gestrichen werden kann, wird das Ergebnis dann aber vorraussichtlich besser.
Eurocup GER/Warnemünder Woche
Von den vier Tagen, an denen insgesamt 8 Wettfahrten angesetzt waren, konnten wir nur drei segeln und schafften dementsprechend nur 6 Wettfahrten. Mit den Plätzen 33, 35, 38, 30, 33 und 22 fand ich mich am Ende als 32. gerade noch so in der ersten Hälfte wieder. Damit war ich nicht wirklich zufrieden und auch mein Ziel, gute Starts zu fahren, hatte ich sehr erfolgreich nicht erreicht, aber dafür habe ich ein paar wichtige Erkenntnisse im Hinblick auf die JEM in Talinn sammeln können.
Kieler Woche Tag 4
Gestern ging für mich der seglerische Teil der Kieler Woche zu Ende. Wir segelten noch ein Rennen, für das wir aber 5 Startanläufe brauchten. Schlussendlich startete nur noch die Hälfte des Feldes, weil alle anderen wegen Frühstarts ausgeschieden waren. Ich fuhr einen 6. Platz, wodurch sich mein Gesamtergebnis aber nicht mehr verbesserte. Als 56. von 128 Startern war mein Ergebnis schon mal besser als das in Hyères, wo ich zuletzt gegen so ein starkes international besetztes Feld gesegelt war. Und auch wenn mich das Ergebnis nicht 100% zufriedenstellte, konnte ich von diesem Trainingswettkampf eine Menge neuer Erfahrungen mitnehmen.
Als Abschluss des internationalen Teils der Kieler Woche gab es am Abend noch das Seglerfeuerwerk.
Kieler Woche Tag 2 & 3
Nachdem ich am Sonntag noch 2 gute Rennen in den Top 15 segeln konnte, startete ich heute im Silberfleet in die Final Races. Doch auch wenn die Gegner nun eigentlich theoretisch nicht so stark waren wie in den Qualifying Races, lagen meine Platzierungen heute nur im 20er Bereich.
Heute war so einer der Tage an denen man vom Wasser kommt und nicht weiß, was man hätte besser machen sollen. Man versteht einfach nicht, warum man so schlecht gesegelt ist und versucht irgendwie Erklärungen dafür zu finden.
Auch wenn die Platzierungen nicht gut waren, hatte ich ein gutes Bootsgefühl (dank eines neuen Baumniederholers und der neuen Ausreitgurtverstellung) und war eigentlich ziemlich schnell – schneller als die Polizei bzw. die Jury erlaubt. Denn auf dem Reach bekam ich, als ich gerade vom ca. 25. auf einen Platz in den 15ern vorfuhr, von der Jury eine gelbe Flagge wegen unerlaubten Vortriebs. In Zukunft sollte ich es wohl mit der Schotarbeit auf Halbwind nicht so übertreiben….
Kieler Woche Tag 1
Was kann man an der Luvtonne alles falsch machen?
- Drauf treiben
- Kentern
- Im Wind stecken bleiben
Das Anfahren an die Luvtonne mit Steuerbordbug muss ich wohl nochmal üben….
Ansonsten war der Tag seglerisch ganz gut, die Platzierungen eher semigut.
Hier ein paar Fotos von den Vorbereitungen heute morgen:
Spagat zwischen Schule und Training
Diese und nächste Woche waren/sind nochmal richtig vollgestopft mit Klausuren, Referaten und Hausarbeiten. Da musste das Fitnesstraining bzw die Freizeit etwas zurückstecken. Also war ich froh, dass ich bei den traumhaften Bedingungen, die wir diese Woche hatten, auf dem Wasser mal abschalten konnte.

Dafür werde ich aber übernächste Woche bis auf eine Klausur mit der Schule für dieses Jahr erstmal durch sein. Am 1.7. werden die Noten eingetragen und danach läuft die paar Tage, die ich nicht Regatten segle, in der Schule sowieso nichts mehr. Dann kann ich mich ganz auf die Vorbereitung für die IDJM und die JEM konzentrieren!
Bitburgpokal in Wismar
Letztes Wochenende fuhren wir radial Mädels alle zusammen nach Wismar. Um 11 Uhr ging es am Samstag los, 4 Wettfahrten standen auf dem Programm. Von knapp 4 kts bis 15 kts Wind war in jeder Wettfahrt etwas dabei. Dadurch, dass der Wind ablandig wehte und der Himmel laufend von bewölkt zu blau wechselte, waren die Bedingungen nicht nur böig, sondern auch sehr drehend. Man musste eigentlich nur auf den Kompass schauen und dabei aber auch den Kopf oben behalten und auf die Böen achten, dann kam man eigentlich immer unter den Top 5 an. So kamen für mich die Plätze 3,5,5,4 heraus, sodass ich am Ende des Tages als 4. punktgleich mit meiner drittplatzierten Trainingspartnerin war. Platz 1 und 2 belegten die anderen 2 Mädels aus unserer Trainingsgruppe.
Sonntag waren die Bedingungen eigentlich dieselben, mit dem Unterschied, dass der Wind eher gegen 20kts tendierte. Es kam also mehr auf den Speed an. Ich fühlte mich irgendwie nicht so fit und war unkonzentriert und fiel so mit den Plätzen 8 und 5 in der Gesamtwertung auf Platz 5 zurück.
Am Ende hatten wir Mädels mit den Plätzen 1,2,3 und 5 ganz gut abgeräumt. Und so konnten wir zufrieden wieder nach Hause fahren.







