Dejavu….

Fast genau vor einem Jahr ist mir doch in Hyéres der Mast gebrochen, weil sich mein Unterliekstrecker gelöst hatte und ich so mein Rigg auf dem Wasser bei viel Wind und großen Wellen abbauen musste. Heute ist mir genau dasselbe passiert. Aber immerhin habe ich mittlerweile Übung darin, mein Rigg auf dem Wasser abzubauen, sodass ich heute außer der Mastsicherung, die wir leider durchschneiden mussten und einer versenkten Teflonscheibe (dient zum Schutz des Mastlochs) keine Verluste oder Schäden zu verzeichnen habe. Glück gehabt!

Bevor das Missgeschick geschah hatten wir eine schöne lange, ziemlich anstrengende aber sehr lehrreiche 3-Stunden-Einheit bei besten Segelbedingungen:


Schneesegeln

Endlich war das Wetter mal wieder so gut, dass wir uns aufs Wasser trauen konnten. Während wir gestern im Kraftraum waren, beschlossen wir, weil draußen so schön die Sonne schien, es sogar 2 Grad hatte und der Wind mit ca. 3-4 Windstärken perfekt war, segeln zu gehen. Doch als wir gerade die Hafenausfahrt passierten und zurückschauten, sahen wir über dem Olympiazentrum eine riesige graue Wolkenwand. Zum Glück zog diese über Land und an uns vorbei und so bekamen wir nur ein paar vereinzelte Böen und Schneeflocken ab.

Winterzeit ist Fitnesszeit

Seit den Herbstferien geht es kaum noch aufs Wasser. Nach der Schule wird es schon dunkel und am Wochenende fährt man nach Hause, um mal etwas Zeit mit der Familie zu verbringen – von den eisigen Temperaturen und dem Nebel und Regen mal abgesehen. Dafür verbringen wir wieder viel Zeit im Kraftraum. Seit dieser Woche kann man auch den neuen Kraftraum des DSV endlich benutzen. Weiße statt grüne Wände, Blick nach draußen und neue Geräte – da hat man gleich mehr Motivation. Und damit unser Immunsystem über den Winter fit bleibt, geht es jeden Donnerstag dick eingemummelt an den Strand zum Outdoortraining.



„die Zähne zusammenbeißen“

Seit dem 5.11. bin ich Dank der SKL Engineering & Contracting GmbH und der Beratungspartner GmbH stolze Besitzerin eines neuen eisblauen Lasers mit der Segelnummer 211203. 


Am Donnerstag wurde er auf den Namen Gritty getauft. Gritty ist ein barbarischer Gummibär aus Disney’s „Die Gummibärenbande“ und sein Name ist abgeleitet vom englischen „to grit your teeths“, also „die Zähne zusammenbeißen“. – als Ansporn für anstrengende lange Tage auf dem Wasser.


Donnerstag war dann auch gleich die erste Segel-Einheit – natürlich bei strahlendem Sonnenschein. Gritty fährt sich sehr gut. Bei einem neuen Schiff hat man einfach ein viel besseres Fahrgefühl.