Semaine Olympique Française Teil 2

Tag 2

Am zweiten Wettfahrttag hatten wir den frühen Start um 11 Uhr. Als „Rule of thumb“ sagt man, soll man 4h vorm Start aufstehen, also um 7 Uhr. Unsere Regenerationszeit vom Vortag war also recht kurz. Aber es ging ja allen im Fleet so, also kein Grund sich zu beschweren.

Der Wind war zum Anfang sehr leicht, später zunehmend mit bis zu 15kts vorhergesagt. Weil wir am Vortag nur zwei statt der angesetzten 3 Rennen gesegelt hatten, standen nun 4 Rennen auf dem Plan. Wir waren quasi auf uns alleine gestellt, da wir unseren Coach ja mit den Amerikanern teilen und er sie in der anderen Startgruppe auf einem anderen Kurs betreute. Leider bekam Nadi zudem noch plötzlich schlimme Bauchschmerzen und war dementsprechend nicht mehr 100% leistungsfähig, aber ich versuchte sie ein wenig aufzufangen.

Foto: Sailing Energy

Das erste Rennen starteten wir sehr gut, auch die erste Kreuz war gut, aber dann merkten wir deutlich, wie sehr uns unser guter Speed, den wir vom alten Rigg gewöhnt waren, fehlte, und Nadis sonst so sichere Entscheidungsfähigkeit für die Taktik. Auch im zweiten Rennen gelang uns wieder ein guter Start, aber ohne guten Speed wird die Taktik nicht leichter und die Bedingungen waren mit vielen Drehern und Druckunterschieden nicht gerade einfach. Im dritten Rennen war dann ganz schön die Luft raus, aber fürs vierte Rennen fanden wir mit etwas mehr Wind dann endlich ein einigermaßen gutes Setting.

Tag 3

Am dritten Wettfahrttag, dem letzten Tag der Qualiserie, waren wir endlich mit „unseren“ Amerikanerinnen in einer Startgruppe. So konnten wir vor den Rennen Speed vergleichen und hatten beide Coaching! Wir hatten unsere Trimmbasis, von der aus wir die Trimms für die unterschiedlichen Windbedingungen einstellen, massiv geändert und erhofften uns davon ein besseres Bootgefühl und natürlich besseren Speed.

Leider ging der Plan nicht richtig auf – uns fehlte immernoch das gewisse Etwas – sowas braucht aber auch viele Stunden Speedtesting auf dem Wasser. Aber dementsprechend waren wir wieder nicht besonders schnell und die Bedingungen waren so, dass taktisch nicht viel möglich war und die Rennen hauptsächlich über guten Speed gewonnen wurden. Dementsprechend waren unsere Platzierungen ziemlich frustrierend. Dazu fiel ich noch im ersten Rennen in einer Hals auf mein Knie und war danach etwas wackelig auf dem Boot unterwegs, was bei Welle nicht gerade angenehm ist. Für mich also nicht der schönste aller Segeltage…

Foto: Sailing Energy

Morgen gibt es dann noch den dritten und letzten Teil!

English Version

Day 2

On the second day of racing we had the early start at 11am. As a „rule of thumb“ they say you should get up 4h before the start, so 7am for us. Means, our recovery time from the day before was quite short. But it was the same for everyone in the fleet, so no reason to complain.

The wind was predicted to be very light at the beginning, later increasing to up to 15kts. Because we had only sailed two races the day before, instead of the scheduled 3, we now had 4 races on the schedule. We were more or less on our own, since we shared our coach with the Americans and he was with them in the other starting group on a different course. Unfortunately, Nadi suddenly got a bad stomach ache and was therefore no longer 100% on top of her game, but I tried to catch her a little.

The first race we started very well, also the first upwind was good, but then we noticed clearly how much we were missing our good speed, which we were used to from the old rig, and Nadi’s otherwise so sure decision-making ability for the tactics. In the second race we managed to get a good start again, but without good speed tactics don’t get easier and the conditions were not exactly easy with lots of spins and pressure differences. In the third race the air was quite out, but for the fourth race we finally found a reasonably good setting with a little more wind.

Day 3

On the third race day, the last day of the qualifying series, we were finally in a starting group with „our“ Americans. This allowed us to compare speed before the races and we both had coaching! We had massively changed our trim base from which we set the trims for the different wind conditions, hoping for a better boat feel and of course better speed.

Unfortunately, the plan didn’t really work out – we still lacked that certain something – but something like that also needs many hours of speed testing on the water. Anyway, we were again not very fast and the conditions were such that tactically not much was possible and the races were mainly won by good speed. Accordingly, our placings were quite frustrating. In addition, I fell on my knee in a gybe in the first race and was a bit wobbly on the boat afterwards, which is not exactly pleasant in waves. So for me not the most beautiful of all sailing days…

Third and last part will be published tomorrow!

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