Der zweite Wettfahrttag fing schonmal gut gelaunt an und unser Gekicher über die Botschaft auf unserem Baum hielt noch lange an, nachdem wir rausgefahren waren. Die Bedingunen waren ähnlich wie am ersten Tag.
Leider schafften wir es nicht gleich im ersten Rennen, unseren guten Start abzuhaken – eine unserer Trapezverstellungen hatte sich aus der Klemme gelöst – aber wir schafften es durch eine schnelle gute Wende zügig eine freie Lane zu finden und auf dem Streckbug Richtung Luvtonne zu fahren. Irgendwann konnten wir sogar abkassieren, kreuzten einmal das Feld und rundeten die Luvtonne als erste mit einem riesigen Abstand zum zweiten! Wahnsinn, was so ein freier Kopf bewirken kann, nicht wahr? Auf der zweiten Kreuz ließen die Schere zum zweitplatzierten Team dann leider deutlich aufgehen und fielen dadurch zurück. Auf dem Downwind wurde es dann nochmal etwas hektisch und durch ein paar Halsen zu viel beendeten wir das Rennen „nur“ noch auf dem 6. Platz. Trotzdem ein gutes Rennen!
Im zweiten Rennen konnten wir hinter das Ziel „Mind. ein guter Start“ dann auch ein Häkchen setzen. Und dank unserer lustigen Botschaft auf dem Baum und einem ironischen Kommentar meinerseits behielten wir auch im zweiten Rennen den Fokus. Mit gutem Speed und guter Taktik beendeten wir das Rennen sogar auf dem zweiten Platz!
Im Dritten Rennen war der Start so la la – wir schafften es nach dem Losfahren einfach nicht, das Boot ordentlich beschleunigen zu lassen, ohne zu viel Meter zum Boot nach Lee zu verlieren. Danach fanden wir einfach keine freie Lane auf der Kreuz und mit abnehmenden Wind, aber gleichbleibend kabbeliger Welle fühlte sich das Boot an als würde es ständig in der Welle feststecken – ein wirklich ekliges Gefühl. Aber zum Glück sind die Rennen im Fx nur 25 Minuten lang und so war die Quälerei dann auch schnell wieder vorbei.
Für den dritten Wettfahrttag waren bis zu 25kts in Böen vorhergesagt. Huiuiui… Aber als wir morgens im Hafen ankamen, war davon noch nichts zu spüren – schlappe 6-7kts, mehr nicht. Trotzdem ging unser Coach mit uns einmal durch, welche anderen Ziele wir für die Rennen haben würden, sollte doch noch so viel Wind kommen: Nicht kentern und nicht verletzen.
Im ersten Rennen des Tages waren die Bedingungen ähnlich wie die ersten beiden Tage. Wir führten wieder an der Luvtonne, dann fehlte es uns wieder etwas an Konstanz und Sicherheit auf dem Downwind, sodass wir einige Boote verloren, aber wir beendeten das Rennen trotzdem noch auf dem 6. Platz.

In der Pause zwischen dem ersten und zweiten Rennen kam dann der Druck…
Morgen geht’s weiter!
English Version
The second day of racing started in a good mood and our giggles about the message on our boom continued long after we went out. The conditions were similar to the first day. Unfortunately we didn’t manage to tickck off our good start right away in the first race – one of our trapeze adjustments had come out of the clamp – but we managed to find a free lane quickly with a quick good tack and were able to sail on the long tack towards the windward mark. At some point we were even able to cross the fleet and rounded the windward mark in first with a huge gap to the second! Amazing what a clear head can do, isn’t it? On the second upwind though unfortunately, we let the gap to the second team open up and lost one or two places. On the downwind it got a bit hectic again and due to a few too many gybes we finished the race „only“ on 6th place. Nevertheless, a good race!
In the second race we could put a tick off our goal „at least one good start“. And thanks to our funny message on the tree and an ironic comment from my side, we kept our focus. With good speed and good tactics we even finished the race in second place!
In the third race the start was so so – we just didn’t manage to let the boat accelerate properly after the start without losing too many meters to the boat to leeward. After that we just couldn’t find a clear lane and with decreasing wind but still choppy waves the boat felt really stuck – a nasty feeling. But luckily the races in the Fx are only 25 minutes long and so the torment was over soon.
For the third day of racing up to 25kts in gusts were predicted. But when we arrived at the harbour in the morning, there was no sign of it – only 6-7kts, nothing more. Nevertheless, our coach went through with us what other goals we would have for the races, should more wind come: Don’t capsize and don’t get hurt.
In the first race of the day, the conditions were similar to the first two days. We led again at the windward mark, then again lacked some consistency and confidence on the downwind, so we lost some places, but we still finished the race in 6th place.
In the break between the first and second race, the pressure came…
Hear more about it tomorrow.
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