Vilamoura Sailing hat 2018 angefangen, im großen Stil mit zwei Regatten und guten Trainingsbedingungen, Segler in seine Marina zu locken. Mittlerweile ist der Hype um den kleinen Urlaubsort an der Algarve etwas abgeflaut – vor allem, da immer mehr Segler seit der ersten Coronawelle ihr Wintertraining auf den Kanaren verbringen – aber die Organisatoren bei Vilamoura Sailing sind nach wie vor hochmotiviert und heißen jeden Segler herzlich willkommen und das merkt man auch.
Wir haben uns dieses Jahr für Vilamoura als unsere Winterbase entschieden, nachdem es in Valencia nun gar keine anderen FX zum Trainieren gab, und als Neulinge in der Klasse schließt man sich was die Trainingsorte angeht, erstmal der Masse an, um dann Leute kennenzulernen. Dann schließt man sich erst Trainingsgruppen an und versucht später eine gute Trainingspartnerschaft mit einem anderen Team zu bekommen.
Die erste der beiden Regatten ist immer im Dezember, kurz vor Weihnachten und dauert 5 Tage, von denen an 4 gesegelt wird. Für uns würde es die erste richtige Regatta als Team sein. Vor der Regatta haben wir uns 5 Tage vorbereitet und haben versucht, alle Punkte, die wir mit JP in Valencia noch nicht erledigen konnten, die aber für die erste Regatta unumgänglich waren, abzuarbeiten. Das bedeutete, dass wir die Zeit vor allem dafür genutzt haben, um gegen die zahlreichen anderen FX Teams Trainingsrennen zu fahren. Dadurch konnten wir uns schonmal auf die Regattasituation einstellen und bekamen einen Eindruck davon, wie wir im Vergleich zu den anderen stehen. Vor und nach den Rennen arbeiteten wir jeweils gezielt an den Punkten, die uns dann noch fehlten, um in der Regatta dann konstant gute Performance in den Rennen zeigen zu können.
Es waren wieder lange Tage auf dem Wasser, aber sie haben sich definitiv gelohnt.

Am ersten Regattatag hatten wir Mittelwind mit Kabbelwelle. Mit einem 9. Platz starteten wir gar nicht mal so schlecht in die Wettfahrten, aber in Rennen 2 und 3 fehlte uns die Konstanz und Selbstbeherrschung, um fokussiert durch den Tag zu kommen. Auffällig waren auch die Starts, da waren wir immer etwas zu spät dran. Wir wussten, dass wir es besser machen können, aber es war auch der erste Tag unserer allerersten gemeinsamen Regatta und für Nadi die ersten Wettfahrten überhaupt im 49er Fx, also erinnerte uns unser Coach daran, dass wir nicht gleich alles perfekt können müssen. Wir wollten uns aber natürlich am nächsten Tag verbessern und legten einige Ziele fest, unter Anderem: Mindestens einen guten Start! Fokus darauf, das Boot immer schnell zu machen. Und lockere, entspannte Stimmung an Bord, auch falls es nicht so laufen sollte wie wir es von uns erwarteten. Dafür klebten wir ein Tape mit einer ganz besonderen Botschaft (die ich hier nicht zitieren möchte 😉) auf unseren Baum.
Nach einer intensiven Nachbesprechung gönnten wir uns zum Abendessen Sushi. Es stellte sich heraus, dass Nadi schon ein paar Tage etwas auf dem Herzen gehabt hatte und nun war endlich Ruhe und Zeit, dass sie es ansprechen mochte. Es stellte sich heraus, dass wir beide das gleiche Gefühl hatten und ziemlich schnell kamen wir auf den gleichen Schluss und entschieden, die ganze Sache noch an dem Abend zu klären, was wir dann auch taten. Dadurch konnte Nadi endlich wieder gut schlafen und hatte für den nächsten Tag wieder den Kopf frei, um voll zu performen. Und auch ich merkte, wie ich mich wieder besser konzentrieren konnte, obwohl mich das Gefühl nicht so sehr beschäftigt hatte, ich es tatsächlich erst wirklich bemerkt hatte, als Nadi anfing darüber zu sprechen. Aber diese Geschichte hat mal wieder gezeigt, wie stark wir zusammen im Team sind und wie wichtig es ist, dass wir unsere Stärke „Offene Kommunikation“ so oft wie möglich einsetzen.
Morgen geht’s weiter!
English Version
In 2018 Vilamoura Sailing started to attract sailors to its marina on a large scale with two regattas and good training conditions. Now the hype around the small holiday town at the Algarve has died down a bit – especially since more and more sailors have been spending their winter training in the Canaries since the first Corona wave – but the organizers at Vilamoura Sailing are still highly motivated and welcome every sailor warmly.
We chose Vilamoura as our winter base this year after there were no other FX to train with in Valencia, and as newcomers to the class, you first join the crowd in terms of training locations and then try to get to know people. You first join training groups and later try to get a good training partnership with another team.
The first of the two regattas is always in December, just before Christmas and lasts 5 days, 4 of which are race days. For us, it would be the first real regatta as a team. Before the regatta, we spent 5 days preparing, trying to work through all the things we hadn’t been able to work on during our last camp Valencia, but which are essential for the first regatta. This meant that we mainly used the time to do training races against the numerous other FX teams. This gave us a chance to adjust to the regatta situation and get an idea of how we compare to the others. Before and after the races we worked specifically on the points that we were still missing, in order to be able to show consistently good performance in the races.
Like in Valencia we had again long days on the water, but they were definitely worth it.
On the first day of the regatta we had medium wind with chop. With a 9th place we started into racing not bad at all, but in race 2 and 3 we lacked the consistency and self-control to get through the day focused. What was also noticeable, we were always a bit late at the starts. We knew we could do better, but it was also the first day of our very first regatta together and for Nadi the first races ever in the 49er Fx, so our coach reminded us that we should not be too hard on ourselves. But of course we wanted to improve the next day and set some goals: At least one good start! Focus on making the boat fast at all times. And a relaxed atmosphere on board, even if things didn’t go as we expected. To reinforce the latter, we stuck a tape on our boom with a very special message written on it (which I do not want to quote here 😉).
After an intense debrief, we treated ourselves to sushi for dinner. It turned out that Nadi had had something on her mind for a few days and now it was finally quiet enough and time for her to address it. It turned out that we both had the same feeling regarding this issue and pretty quickly we came to the same conclusion and decided to settle the whole thing that evening right away, which we did. So Nadi could finally sleep well again and had her head free for the next day to perform fully. I also noticed how I was able to concentrate better again, although the feeling hadn’t bothered me that much, in fact I hadn’t really noticed it until Nadi started talking about it. But this story showed once again how strong we are together as a team and how important it is that we use our strength „Open Communication“ as often as possible.
Hear more about it tomorrow!
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