There will always be some sunshine in Moreton Bay now – tbt my last sailing session


It was a glamour day out in Moreton bay a couple of weeks ago. I went sailing with my boyfriend, Dan, just like we did the other days after we were back from Melbourne. This time finally there was a bit more wind – around 15kts and flat water – perfect for getting lots of maneuver practice in and sending it.

Halfway through the session Dan decided to leave the boat via the stern and I couldn’t really save it so we capsized. When I looked at the centreboard there was a surprise waiting for us… we were missing a quarter of it!
A few minutes before the capsize we had heard a big bang so we obviously hit something. But the obstacle didn’t make us stop, there was no shock going through the boat, nothing else than that big bang. So the obstacle – A shark? A turtle? A solid piece of rubbish? – must have been floating/moving in the water. Needless to say that we couldn’t find the missing piece. Back ashore after sending it for the last bit of the downwind (worked quite well with only 3/4 of a centreboard) we started looking for a replacement.


Luckily the Australian Dinghy community was happy to provide some help so we had heaps of offers for a second hand centreboard straight away and I even got some advice by a German naval engineer on how to fix the broken foil – maybe a project for my next trip to Australia?
For my last possible day of sailing we even were helped out with someone at Royal Queensland Yacht Squadron letting us borrow his centreboard so I didn’t have to finish my sailing in Australia on a day where we broke the boat.
I‘m glad about that as it looks like that was my last sailing session for quite a bit of time now…

Deutsche Version

Es war ein wunderschöner Segeltag in Brisbane, etwas mehr Wind als die vorherigen Tage, an denen mein Freund (Dan) und ich 49er segeln waren – also endlich perfekt für etwas Manöver- und Speedtraining! Auf halber Strecke beschloss Dan das Boot zu verlassen (aka er machte einen Schritt nach hinten zu viel) und ließ mich ohne einen Steuermann an Bord zurück. Ich konnte das Ganze auch nicht mehr retten, also kenterte das Boot. Als ich aufs Schwert klettern wollte, wartete dort eine böse Überraschung auf mich…
Ein paar Minuten zuvor hatten wir einen lauten Knall gehört, als wären wir (mit Vollspeed unter Gennaker) gegen etwas gegen gefahren. Es ging aber weder ein Ruck durchs Boot, noch fühlte es sich irgendwie an, wie wenn man gegen einen Stein fährt oder auf Grund läuft – und ich weiß wovon ich rede, schließlich habe ich am Steinhuder Meer segeln gelernt (wofür das Stein- in Steinhude steht, muss ich nicht erläutern oder?).
Jedenfalls schienen wir mit etwas kollidiert zu sein, dass im Wasser schwamm, vielleicht ein Wrackteil, eine Schildkröte oder ein Hai?
Und dadurch war ein Viertel vom Schwert abgebrochen.
Wir beschlossen, trotzdem noch das Beste aus der Situation zu machen und zogen, nachdem wir das Boot wieder aufgerichtet hatten, den Gennaker wieder hoch und nutzten zumindest noch den Rest der Strecke bis zum Hafen, um an unserem Downwind zu arbeiten. Das funktioniert auch mit 3/4 Schwert noch ziemlich gut.
Zurück an Land, machten wir uns daran einen Ersatz für das gebrochene Schwert zu organisieren. Zum Glück waren die Australier sehr hilfsbereit und innerhalb kürzester Zeit hatte ich über eine Facebook-Gruppe mehrere Angebote für ein gebrauchtes 49er Schwert. Ein Bootsbauer aus Deutschland schickte mir sogar eine komplette Anleitung um das gebrochene Schwert zu reparieren. Und schließlich war sogar jemand aus dem Verein bereit, uns für den nächsten Tag – meinen letzten möglichen Segeltag in Australien – sein Schwert auszuleihen. Im Nachhinein war ich darüber noch viel dankbarer, denn mit der momentanen Situation sieht es ja so aus, dass ich nicht so schnell wieder mit meinem 49er segeln kann…

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