After changing my flights I had to decide what to do in Devonport during the Australian Nationals. Compete or volunteer? Or spend all day exploring the neighborhood? Or even jump on the rib and help coaching some 4.7 kids and my boyfriend?
With the beginning of the regatta I ended up on the coachboat and got the opportunity to experience a regatta with a quite high quality fleet from the coaches perspective.
It was quite interesting to see different sailors‘ start routines and upwind and downwind styles and how some people managed to keep consistent whilst others‘ performance varied through the different conditions.
I found myself sharing some of the experience and knowledge that I have collected in the Laser with the sailors I spent this week with. That made me realize how much I already know and how less I actually used to use that knowledge on the race course.
I also got some new ideas and inspiration for my own sailing – in which boat however it’s gonna be – and I jumped back onto the Laser!
On three out of six days at least one 4.7 sailor wasn’t able/was scared to sail their boat in and with the support of a wetsuit from Sail27 I was really happy to help out and return their boat to the harbour. On the last day of racing when a big low south of Tasmania brought some big winds to Bass Strait I was even lucky enough to get some huge waves to surf. But it still felt sooo slow compared to the Nacra17…
Deutsche Version
Nachdem ich meinen Flug verschoben hatte, musste ich entscheiden, was ich mit meiner Zeit in Devonport während der Australischen Meisterschaft anfangen würde. Mitsegeln oder als Freiwillige auf dem Startschiff helfen? Oder den ganzen Tag die Umgebung erkunden? Oder mit aufs Motorboot gehen und ein paar 4.7 Segler und meinen Freund coachen?
Letztendlich landete ich auf einem Coachboot und bekam die Möglichkeit, eine Regatta mit einem ziemlich starken Feld mal aus der Trainerperspektive zu erleben.
Es war sehr interessant, die Startroutinen und Amwind- und Vorwind-Stile verschiedener Segler zu sehen und auch welche Segler über die unterschiedlichen Bedingungen hinweg konstante Leistungen zeigten und welche eher für einen bestimmten Typ Bedingungen prädestiniert waren.
Mit dem ein oder anderen Segler konnte ich auch meine Erfahrung und Wissen aus dem Laser teilen. Dabei stellte ich fest, dass ich eigentlich doch schon eine ganze Menge über (Laser)segeln weiß, aber vieles in der Vergangenheit gar nicht konsequent auf dem Regattakurs anzuwenden wusste.
Ich bekam auch ein paar neue Ideen und Inspiration für mein eigenes Segeln – in welcher Bootsklasse auch immer das nächste Saison sein wird – und ich bin mal wieder Laser gesegelt!
An drei von sechs Tagen war mindestens ein 4.7 Segler zu erschöpft oder zu verängstigt, um sein Boot alleine reinzusegeln und mit einem Neoprenanzug von Sail27 sprang ich gerne ein. Am letzten Tag, als ein Tief südlich von Tasmanien ordentlich Wind in die Bass Strait brachte, konnte ich sogar ein paar schöne große Wellen surfen. Aber im Vergleich zum Nacra17 fühlte es sich trotzdem sooo langsam an…