An Tag 3 der JWM wurde nicht gesegelt. Das heißt, wir sind schon ein bisschen gesegelt, aber für Wettfahrten hat es nicht gereicht. Denn der Wind, wenn man es denn mal Wind nennen konnte, drehte fröhlich hin und her, sodass sich keine vernünftige Windrichtung durchsetzte.
Wir warteten also 4 Stunden auf dem Wasser und weitere 2 Stunden an Land bis endlich abgebrochen wurde.
Um trotzdem im Zeitplan zu bleiben, war dann heute ein Rennen mehr angesetzt. Am Morgen sah es noch so aus als müssten wir auch alle Hoffnungen auf Wind für diesen Tag begraben, aber der Optimismus des Wettfahrtleiters, der uns trotz spiegelglatten Teichs rausschickte, zahlte sich aus. Es kam tatsächlich schöner Wind, sodass sogar wir „Fetties“ hängen konnten und wir schafften alle drei Rennen.
Im ersten Rennen legte ich einen richtig guten Start hin und fuhr eine Top Ten Platzierung. In den anderen beiden Rennen waren meine Starts ebenfalls gut, aber dann wählte ich jeweils die falsche Seite für die Kreuz und segelte dadurch nur zwei Top 20 Platzierungen, wobei ich auf den Vorwinden und vor allem auf der Zielkreuz immer noch gut aufholen konnte.
Morgen geht es dann in die Finalfleets und ich werde zum ersten Mal in meinem Leben in einem Goldfleet segeln! Verrückt! 😜 Andere haben diese Erfahrung bereits im Opti gemacht, ich habe sie mir für mein letztes Jugend-Event aufgehoben.
Auf jeden Fall ist für morgen schön viel Wind angesagt, das heißt ackern, ackern, ackern und Plätze gutmachen!