Der Tag begann mit einer ziemlich unnötigen halben Stunde Startverschiebung wegen zu viel Wind. Doch eine halbe Stunde später war der Wind immernoch gleich stark. Nichtsdestotrotz schickte die Wettfahrtleitung uns raus. Draußen war dann sehr starker Wind und riesige Wellen, aber alles hielt sich noch im Rahmen. Man musste nur in den Böen etwas ums Überleben kämpfen, sprich darum nicht zu kentern.
Aber erstmal übten die Jungs, die vor uns starten sollten, noch ein bisschen Starten bei Strom von hinten und wir Mädels übten uns in Geduld. Als wir dann schließlich mit Starten dran waren, gönnten wir uns auch noch ein paar Frühstarts und dann kam schon die erste Startgruppe der Jungs wieder ins Ziel.
Ich hatte im letzten Startversuch wieder einen sehr engen aber im Endeffekt guten Start rechts am Startschiff und war an der Luvtonne unter den Top Ten. Diesmal ließ ich mich aber nicht vor Aufregung aus dem Konzept bringen und fuhr einen 9. Platz ins Ziel.
Im zweiten Rennen hatte ich zwar einen guten Start, aber eine schlechte Nachstartphase, konnte dadurch nicht den Streckbug segeln, kenterte auch noch in einer Wende und musste dann erstmal ordentlich wieder aufholen. Aber mit gutem Speed auf Vorwind und Reach wurde es am Ende noch ein 25. Platz.
Damit rücke ich in der Gesamtwertung auf den 23. Platz vor. Noch 3 Plätze Abstand zu den Top 20!
Morgen ist etwas weniger Wind vorhergesagt, aber immernoch gute Bedingungen! Angreifen ist angesagt!