3 Rennen wurden heute gesegelt:
Im ersten Rennen hatte ich ein echt schlechtes Timing am Start, habe den Strom, der von hinten kam, total unterschätzt und habe nur mit Glück eine Lücke direkt am Startschiff gefunden. Ganz rechts und deutlich zu spät fuhr ich dann los, war aber dank des Startlinienvorteils auf der Startschiffseite der Linie trotzdem ziemlich gut dabei und rundete als 6.! die Luvtonne. Dann ging aber leider vieles schief… Bei der Rundung bekam ich meine Strecker, die zu einem einzigen Knäul verknotet waren, nicht auf, konnte mich so nicht auf meine Umgebung konzentrieren und wurde auf die falsche Seite des Vorwinds gedrängt. So nahm ich dann auch nicht die bevorteilte Leetonne am Gate, denn dort war viel zu viel los, sondern die andere. Dort bekam ich aber nicht einmal die Rundung vernünftig hin, unterschätzte ein weiteres Mal den Strom und konnte nur durch eine halbe Kenterung eine Berührung mit der Tonne vermeiden. Die nächste Baustelle hatte ich am Ende des ersten Reaches: Eine Protestsituation, wegen der ich zwei Strafkringel drehen musste. Auf dem folgenden Vorwind wickelte sich dann bei einer Patenthalse, die durch zu viel Speed beim Heruntersurfen einer besonders großen Welle entstand, meine Schot um den Baum und diese wieder freizubekommen, ohne dabei zu kentern war schon ein echtes Kunststück. Mehr Missgeschicke passierten zum Glück nicht und ich beendete das Rennen noch als 27.
In Rennen 2 und 3 wurde ich 25. und 24. und bin damit momentan 24. von 65 – für meine erste Juniorenweltmeisterschaft erstmal gar nicht so schlecht. 🙂
Insgesamt waren die Bedingungen echt schwierig. Ständig zogen Wolkenfronten mit Regen und Drehern durch, sodass der Wind mal nach rechts mal nach links drehte und ungleichmäßig von 15kts auf 20 auffrischte und zum Ende auf 5kts abflaute, wodurch das letzte Rennen sogar abgekürzt werden musste.
Morgen geht es mit etwas mehr Wind, drei Rennen und hoffentlich stabileren Bedingungen und weniger Regen weiter.