Regen, Regen, Regen – Warnemünder Woche Tag 1 und 2

Ich fuhr mit meinem Papa nach Warnemünde und der Regen prasselte gegen die Windschutzscheibe. Wir kamen in Warnemünde an und es regnete immernoch. Nach dem Abladen der Boote waren meine Klamotten komplett durchnässt und als ich am nächsten morgen mein Boot aufbaute, taten mir die Leute, die sich schon umgezogen hatten, überhaupt nicht leid, auch wenn sie nun eine Stunde Startverschiebung lang in den nassen Neoprenklamotten verbringen mussten. Es war sowieso alles und jeder nass. 


Auf dem Wasser war mir der Regen dann egal. Nun war es viel wichtiger, den richtigen Winddreher und die Böen zu erkennen, als ein trockenes Plätzchen zu finden. Die Bedingungen waren nämlich sehr instabil: Der Wind pendelte zwischen 340-15 Grad und reichte von 8 bis 18 kts, nahm aber im Laufe des Tages stetig zu. 


Die Devise des Tages lautete: Starten und Warten. Wir brauchten mindestens 5 Startversuche für 2 1/2 Rennen (das erste Rennen musste ein zweites Mal gestartet werden, nachdem es wegen eines Winddrehers und weil die meisten um die falsche Luvtonne gefahren waren, abgebrochen wurde), von den Radial Jungs, deren gefühlt nicht endende Startversuche wir erstmal abwarten mussten, mal ganz zu schweigen. 

Die Rennen waren dann aber ganz okay. Mit einem 15. und 13. Platz lag ich am Ende des Tages auf Platz 12 und als wir um 19.00 endlich wieder an Land waren, hatte es dann auch mal aufgehört zu regnen. 

Der zweite Tag begann mit Sonnenschein und schönen 18kts aus West. Bei dieser Windrichtung hat man in Warnemünde immer eine große lange Welle, auf der man auf Vorwind sehr schön runtersurfen kann. Wir Mädels segelten den Innerloop-Kurs, also Kreuz, Vorwind, Kreuz, Reach, Vorwind, Reach, Zielkreuz, sodass man nach den anstrengenden Kreuzen auf dem Vorwind und den Reaches einfach nur nochmal alles geben und Spaß haben konnte. So konnte ich auf diesen Kursen auch immer ein paar Plätze gutmachen. 

Mit Platz 9 und 14 konnte ich meinen 12. Platz verteidigen und hatte dann einen ganzen Nachmittag zur Regeneration, damit ich dann morgen, wo noch mehr Wind vorhergesagt ist, fit bin.

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