Im Anschluss an den Herbstpokal trainierten wir 5 Tage lang in Warnemünde. Mit den Seglern aus Berlin und Brandenburg, die ebenfalls dort Trainingslager hatten, ergab sich die Möglichkeit, das Starten in großen Gruppen zu üben. Nachmittags standen also meistens Wettfahrten mit den anderen Trainingsgruppen auf dem Programm.
Vormittags trainierten wir Anfahren und Beschleunigen, auf der Stelle stehen, rückwärtsfahren, Wenden und Halsen. Das bot sich an den ersten drei Tagen an, da wir nur mäßigen Wind hatten.
Am Donnerstag drehte der Wind auf Nordwest und frischte auf, sodass wir bei einer schönen großen Welle Fahrtechnik trainieren konnten. Am Freitag war leider zu viel Wind, weshalb wir einen Tag Pause einschoben und lediglich ein bisschen regeneratives Programm hatten.
Samstag und Sonntag nahmen wir am 12. Laserheldenspuk teil, wobei am Samstag ebenfalls wegen zu viel Wind nicht gesegelt wurde. Nach 4 Stunden Startverschiebung wurde abgebrochen und alle Rennen auf den nächsten Tag verschoben.
Am Sonntag war dann schon früh um 9 Uhr Start, bedeutete 6.30 Frühstück und 8.00 rausfahren. Auf dem Wasser waren beste Bedingungen, aber die Welle war leider immernoch etwas zu hoch für die Ankerkette des Startschiffs, also gab es erstmal noch eine Stunde Startverschiebung. Anschließend segelten wir drei Rennen bei immer schwächer werdendem Wind. Ich konnte die gelernten Anfahrtechniken anwenden und ein paar gute Starts fahren. Auf der Kreuz und auf dem Vorwind musste ich mich mit der verhältnismäßig großen Welle und dem geringen Wind auseinandersetzen und so hatte ich noch einmal eine gute Trainingsregatta zum Abschluss der Saison.
Hier gibt es die Ergebnisse.