Vergangenes Wochenende nahm ich an der Silbernen Seerose auf meinem Heimatrevier, dem Steinhuder Meer teil. Es war schön, mal wieder auf vertrautem Gewässer zu segeln. Gleich in der ersten Wettfahrt konnte ich feststellen, dass ich immer noch sehr gut mit der guten alten Westwind-Kabbelwelle zurechtkam. Es war irgendwie viel einfacher, auf Vorwind auf die Wellen raufzukommen, als in Hyères oder in Kiel. Es war eben das Revier, auf dem ich segeln gelernt hatte. Das erste Rennen schloss ich trotz des guten Wellengefühls wegen einer Kenterung nur im Mittelfeld ab, doch die nächsten beiden Rennen beendete ich mit einem guten 3. und 4. Platz. Super gut drauf kam ich vom Wasser. An diesem Tag hatte ich gesehen, dass das harte Training in Kiel sich schon auszahlte. Zwar fuhr ich immernoch meinen Trainingspartnern aus Kiel hinterher, aber dafür war ich schneller als meine ehemalige Trainingsgruppe und konnte am Start (was ja immer mein Problemgebiet war) den ein oder anderen Segler abklemmen.
Am Sonntag lief es leider nicht mehr so gut, und dank eines OCS zählte der 3. Platz vom Vortag auch nicht und so reichte es am Ende leider nur noch für einen Platz im Mittelfeld.
Trotzdem war die Regatta als Trainingsevent eine super Veranstaltung!